Auf der Autobahn A44 in Fahrtrichtung Kassel kam es zwischen den Anschlussstellen Geseke und Büren zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten PKW. Die Meldung, dass zwei Personen in ihren Fahrzeugen eingeklemmt seien, bestätigte sich nicht. Insgesamt wurden vier Personen verletzt und nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Da der Notruf zunächst von der Leitstelle des Kreises Soest angenommen und bearbeitet wurde, war zunächst die Feuerwehr Geseke, sowie Rettungsdienstkräfte, der organisatorische Leiter Rettungsdienst und der Leitende Notarzt des Kreis Soest alarmiert. Die Annahme, dass Personen in den verunfallten Fahrzeugen eingeklemmt seien, bewahrheitete sich nicht. Als sich herausstellte, dass die Einsatzstelle sich im Einsatzgebiet der Feuerwehr Büren befindet, wurde dann die zuständige Löschgruppe Steinhausen, sowie die Rettungswagen aus Büren und von der Kreisfeuerwehrzentrale alarmiert, die dann die Einsatzstelle vom Löschzug Geseke übernahm. Bis dahin unterstützte der Löschzug Geseke den Rettungsdienst und entfernte die Fahrzeugbatterien aus den verunfallten PKWs.

Bericht Polizei:

POL-BI: Verkehrsunfall mit 4 schwer verletzten Personen auf der BAB 44

Bielefeld (ots) – Am heutigen Tag gegen 15.29 Uhr ereignete sich auf der BAB 44 in Fahrtrichtung Kassel, Höhe Geseke, ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem 4 Personen schwer verletzt wurden.

Ein 33-jähriger Toyotafahrer aus Bad Homberg und sein Beifahrer befuhren die BAB 44 auf dem rechten von 2 Fahrstreifen. Ein hinter ihnen fahrender Volvo aus Göttingen fuhr unvermittelt, aus noch ungeklärter Ursache, und mit deutlich höherer Geschwindigkeit frontal auf den Toyota auf.

Durch den Aufprall wurde der Toyota nach links über den linken Fahrstreifen in die Mittelschutzplanke geschleudert, wo er entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen kam. Der Volvo wurde durch die Aufprallwucht nach rechts von der Fahrbahn geschleudert und kam auf dem PKW-Dach liegend im Grünstreifen zum Stillstand. Dabei wurde der angrenzende Wildschutzzaun durchbrochen auf einer Länge von ca. 75m zerstört.

Die Insassen der beiden Fahrzeuge wurden schwer verletzt und von den Rettungskräften in angrenzende Krankenhäuser gebracht. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung wurde die BAB in diesem Bereich ca. 1 Stunde komplett gesperrt.

Aufgrund des Rückreiseverkehrs herrschte ein hohes Verkehrsaufkommen und es entstand ein Rückstau von ca. 5 km

Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 20.000 Euro.