Der Löschzug Büren, sowie die Löschgruppen Ahden, Brenken und Wewelsburg waren wegen eines Zimmerbrandes in einer Dachgeschosswohnung in der Bertholdstraße alarmiert worden. Drei Trupps gingen unter Atemschutz mit zwei C-Rohren im Innenangriff vor. Die Bekämpfung des Feuers gelang sehr rasch und mit sehr wenig Löschwasser. Dadurch wurde ein größerer Wasserschaden für das Gebäude und weitere Wohnungen vermieden, so dass nach Einsatzende die Bewohner aller anderen Wohnungen wieder in das Gebäude zurück konnten. Lediglich die Bewohner der Brandwohnung müssen vorübergehend bei Verwandten unterkommen. Die Ursache des Feuers ist nicht bekannt und wird durch die Polizei ermittelt.

Presseberichte:

Brand in einem Mehrparteienhaus in der Bürener Innenstadt – keine Verletzten. Vor den Flammen gerettet.

Büren (eB). Ein Rauchmelder hat am Sonntagnachmittag eine vierköpfige Familie rechtzeitig auf einen Brand in ihrer Wohnung aufmerksam gemacht. In einem Fachwerkhaus an Bürens Hauptkreuzung Königstraße/Bertholdstraße war gegen kurz vor 15 Uhr in einem Abstellraum einer Wohnung ein Feuer ausgebrochen.

Bei dem Brand in dem markanten, ortsbildprägenden Haus wurde niemand verletzt. In der betroffenen Wohnung in der dritten Etage hielten sich bei Brandausbruch eine Frau und drei Kinder auf. Sie brachten sich in Sicherheit. »Das Zimmer stand bei der Ankunft der Wehr im Vollbrand«, sagte Einsatzleiter und Bürens Stadtbrandmeister Andreas Müller.

Der Feuerwehr gelang es, den Brand mit relativ wenig Wasser zu löschen. Die Wohnung sei vorerst unbewohnbar. Die Familie musste bei Verwandten unterkommen. Wegen des geringen Wassereinsatzes sei es nach Angaben des Einsatzleiters aber nicht zu einem Wasserschaden in dem Gebäude gekommen. Alle anderen Bewohner des Hauses hätten am spaten Nachmittag zurück in ihre Wohnungen kehren können. In dem Haus wohnen nach Angaben der Feuerwehr 24 Menschen. Sieben Bewohner mussten bei Brandausbruch aus ihren Wohnungen fliehen. Während der Löscharbeiten war Bürens Hauptverkehrsader für zwei Stunden gesperrt.

Bericht: Johannes Büttner, Westfälisches Volksblatt

 

Zimmerbrand in Bürener Fachwerkgebäude

Büren. In einem mehrgeschossigen Wohnhaus an der Ecke Bahnhofstraße/Bertholdstraße stand am frühen Sonntagnachmittag ein Zimmer in Flammen, das komplett ausbrannte. Die Brandursache ist noch unbekannt.

Die Bürener Feuerwehr wurde um 14.52 Uhr per Sirene und Meldeempfänger alarmiert. Neben den Einsatzkräften aus der Kernstadt (Löschzug I) rückten auch die Freiwilligen des Löschzugs III (Ahden, Brenken und Wewelsburg) in die Innenstadt aus. Unterstützt wurden sie von der Notfallhelfergruppe des Deutschen Roten Kreuzes.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte hatten alle Bewohner bereits das brennende Gebäude verlassen, berichtet Andreas Müller, Leiter der Bürener Feuerwehr, die insgesamt mit rund 70 Feuerwehrleuten an der Brandstelle war.

Mit vier Trupps unter Atemschutz gelang es der Feuerwehr, die Flammen in dem verwinkelten Fachwerkgebäude neben dem Hotel Ackfeld rasch zu löschen und eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Anschließend wurde das Gebäude be- und entlüftet.

Die fünf Bewohner der betroffenen Wohnung, die durch Flammeneinwirkung und Rauchabschlag schwer in Mitleidenschaft gezogen worden war, wurden vom Roten Kreuz betreut.

Während der Löscharbeiten wurde die Kreuzung Bahnhofstraße/Bertholdstraße komplett gesperrt, was trotz des Sonntags zu erheblichen Behinderungen sorgte. Noch am Nachmittag nahm die Polizei die Ermittlungen zur Brandursache auf. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt.

Bericht: Ralph Meyer, Neue Westfälische

Bericht Polizei:

POL-PB: Wunderkerze ursächlich für Wohnungsbrand

Büren (ots) – (mb) Der unsachgemäße Umgang mit einer Wunderkerze ist die Ursache eines Brandes, der am Sonntag in einem Wohnhaus an der Bertholdstraße ausgebrochen war. Ein Junge hatte unbeaufsichtigt eine Wunderkerze entzündet und diese in einem Abstellraum zurückgelassen. Als der Rauchmelder im Flur Alarm schlug, weil starker Rauch aus dem Raum quoll, wurde das Feuer entdeckt und die vier Bewohner (10 bis 31 Jahre) konnten das Haus unversehrt verlassen. Die Feuerwehr löschte in Brand geratenes Inventar. Der Gesamtschaden blieb gering.