Gegen 07.15 hält sich eine 37-jährige Mutter im Erdgeschoss ihres Wohnhauses auf und wird durch den Alarmton von Rauchmeldern aus dem ersten Obergeschoss aufgeschreckt. Dort befinden sich zu diesem Zeitpunkt die beiden Söhne (6 und 8 Jahre), um sich für den Schulweg vorzubereiten. Als die Mutter im Obergeschoss ankommt, ist die Wohnung bereits stark verqualmt. Der Brandherd befindet sich offensichtlich in der Küche. Sie kann gerade noch ihre Kinder aus dem Kinderzimmer holen und sich mit ihnen unverletzt ins Freie retten, sowie die Feuerwehr alarmieren.

Nach Eintreffen der Einsatzkräfte geht ein Trupp unter Atemschutz in das Obergeschoss zu Brandbekämpfung vor. Mit gezielten Wasserstößen kann der Trupp die Brandhitze soweit herunter kühlen, dass eine Durchzündung der Rauchgase gerade noch vermieden wird. Danach kann gefahrlos zum Brandherd vorgedrungen und das Feuer rasch gelöscht werden. Für die Bekämpfung des Brandes wurden nur ca. 100 Liter Löschwasser benötigt. Die Brandursache ist zur Zeit noch unklar. Bedingt durch die große Hitze und die Beaufschlagung sämtlicher Wohnräume im Obergeschoss mit Brandrauch beträgt der Sachschaden vermutlich mehrere zehntausend Euro.

Die zur Unterstützung alarmierten Löschgruppen aus Harth, Hegensdorf und Weiberg/Barkhausen konnten bereits kurz nach ihrem Eintreffen an der Einsatzstelle wieder in ihre Standorte einrücken. Zur Entrauchung des Gebäudes wurde ein Hochdrucklüfter eingesetzt. Bis gegen 10 Uhr blieb eine Brandwache vor Ort.